Propolis (auch Kittharz oder Bienenharz genannt)

Informationen und Rezepte

Propolis (link zu Wikipedia) ist ein natürlich vorkommendes Antibiotikum und auch Antimykotikum, ebenfalls soll es bakterizid und antiviral wirken.

Es ist das von Bienen gewonnene und eingetragene Kittharz (oder auch Bienenkittharz) zum verkitten von undichten Stellen im Bienenstock, außerdem wird es zwischen den Brettern des Bienenstocks und als Fussmatte am Eingang angebracht, so dass alle Bienen auf dem Weg in den Bienenstock durch eine sterilisierende Zone gehen müssen. Ebenso verwenden sie es gegen das Eindringen von Krankheitserregern aller Arten (vor allem Bakterien).
Das Harz wird hauptsächlich von Birken, Ulmen, Nadelbäumen, Pappeln, Roßkastanien und Buchen eingetragen. Die Bienen sammeln die Harze dieser Pflanzen aus den jungen Knospen und Baumverletzungen und versetzen sie mit ihren eigenen Fermenten. Es schützt den Stock, damit die auf engstem Raum (bis zu 50.000 zusammenlebenden Einzeltiere) vor eingeschleppten Krankheitserregern verschont bleiben.
Propolis hat also 2 Aufgaben: es dichtet den Stock ab und schützt das Bienenvolk und seine Produktion vor Bakterien und Viren. Damit wird nicht nur Fäulnis verhindert, sondern auch das Auskeimen von Pflanzensamen, die von den Bienen eingeschleppt werden. Die Bienen machen mit Propolis den Stock winterfest, dichten Risse ab, reparieren Schäden an den Waben und verkleinern damit das Flugloch. Dieser klebrige Stoff, den die Bäume zum Schutz gegen Verletzungen absondern, ist für die Bienen das wichtigste Hygienemittel im Stock. Selbst wenn Fremdlinge wie Schlangen, Insekten, Mäuse usw. in den Bienenstock eindringen, um Honig zu stehlen, werden sie mit dem giftigen Stachel der Bienen getötet und anschliessend mit Propolis einbalsamiert. Diese mit Kittharz eingehüllten Mumien sind dann unverwesbar. Die konservierende Wirkung dieses Propolis haben schon die alten Ägypter geschätzt, denn sie nutzten es ebenfalls zum Einbalsamieren ihrer Mumien.

Propolis besteht im wesentlichen aus Harzen, Wachs, Ölen und unlöslichen Bestandteilen. Außerdem enthält es wertvolle Spurenelemente (z.B. Zink, Eisen und Kupfer) und Vitamine (z.B. Vitamin B und E). In der Monographie, herausgegeben vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, steht, daß Propolis u. a. bei nicht eitrigen Schleimhautentzündungen der Atemwege und der ableitenden Harnwege und bei diversen Hauterkrankungen als Homöopathikum eingesetzt werden kann.

Hinter dem griechischen Wort «Propolis» versteckt sich die Bezeichnung «Wächter vor der Stadt», womit zum Ausdruck gebracht wird, dass Propolis die Bienenkommune vor feindlichen Eindringlingen schützt. In der Tat verhindert die harzige Substanz, dass Krankheiten durch Viren und Bakterien in den Stock eindringen können. Infektionen haben nämlich bei einem Bienenvolk verheerende Wirkungen, mit Propolis aber sind die Flugtiere davor bestens geschützt. Aufgrund eingehender Forschungen weiss man, dass Propolis desinfizierende, antimykotische, entzündungshemmende, schmerzstillende und abwehrkräftigende Eigenschaften besitzt.

Propolis ist bei Menschen in Form von Tropfen, Salben oder Kaumasse zu empfehlen bei: Akne, Ischias, Magenschleimhautentzündung, zur Stärkung des lmmunsystems, bei Arthritis, Hühneraugen, Arthrose, Aphthen, Soor, Zahnfleischentzündung, Mandelentzündung, Schuppenflechte, Hämorrhoiden, Prostatitis, Eierstockentzündung, Gebärmutterentzündung, Ausfluss, Scheidenentzündung, Trichomonaden, Halsentzündung, Eiterprozessen, Erkältung, Asthma, Grippe, Husten, Kehlkopfkatarrh, Tennisarm, Sehnenscheidenentzündung, Schleimbeutelentzündung. Dank dem hohen Gehalt an natürlichen Wirkstoffen, die von den Pflanzen durch die Bienen eingesammelt werden, sind die therapeutischen Anwendungsformen sehr ausgedehnt. Ganz im Vordergrund steht der antibiotische Effekt. Zahlreiche Versuche mit dieser Substanz haben ergeben, dass viele schädliche Mikroorganismen (bestimmte Bakterien, Pilze) durch Propolis abgetötet werden. Dies gilt zum Teil auch für Viren z. B. bei Herpes. Darüber hinaus scheint es die körpereigene Abwehrkraft zu stärken. Die desinfizierende Wirkung ist so hoch einzuschätzen, weil es bei der Anwendung zu keinerlei Nebenwirkungen kommt, ganz im Gegensatz zur Zerstörung der physiologisch notwendigen Darmflora bei Einsatz von Antibiotika. Nebenbei machte der russische Biologe lsintin folgende Feststellung: Imker, die täglich Propolis kauen, erreichen ein ungewöhnlich hohes Alter und sind gegen Abnützungskrankheiten gefeit. Dies deutet auf eine tonisierende und geriatrische Wirkung des Bienenkittharzes hin.

In zahlreichen Untersuchungen erwies sich Propolis als hochwirksames Antibiotikum mit breitem Wirkungsspektrum. Unter anderem bekämpft es zahlreiche Bakterien, Pilze und sogar verschiedene Viren, gegen die die Schulmedizin noch keine wirksamen Arzneimittel zur Verfügung stehen. Vor allem Eitererreger und Pilze, die Haut- und Schleimhautentzündungen verursachen, werden durch Propolis günstig beeinflusst. Ferner wurde nachgewiesen, daß Propolis Erkältung und Grippe vorbeugen kann und sogar gegen Infektionen mit Herpes-Viren gut wirkt. Ein weiteres wichtiges Anwendungsgebiet sind schlecht heilende Verbrennungen, Wunden, Geschwüre und Hautentzündungen, insbesondere auch Akne. Gute Erfahrungen auch bei Erkrankungen im Hals-Ohren-Nasenbereich. Rachen-Mandeln- und Kehlkopfentzündungen, Abzesse des äußeren Gehörganges usw. Besonders wirkt es auf den Darm. Viele Entzündungen lassen sich Dank der antibiotischen und entzündungshemmenden Wirkung heilen, ohne daß die Darmkeime zerstört werden. Aber auch zur Nachbehandlung des Darms nach Antibiotika- und Strahlentherapie, bei Darmträgheit, Durchfall, bewährt sich Propolis. Ferner bei Entzündungen des Magens, der Leber. Ebenso günstig werden Reizungen und Entzündungen der Nieren, Harnwege und Harnblase beeinflusst. Ganz allgemein wirkt Propolis kräftigend und mild anregend auf den gesamten Organismus, stärkt das Herz und steigert vor allem die Körperabwehr.

Das von den Bienen der nördlichen Hemisphäre eingebrachte Propolis ist wirksamer als jenes der südlichen Hemisphäre. Das hängt wahrscheinlich mit der Tatsache zusammen, dass die Knospen länger brauchen, um aufzugehen.
Gesammelt wird das Knospenharz, dessen Zusammensetzung aber Schwankungen unterliegt.

Es besteht zu:
50-59 % Harzen
5-30 % Bienenwachs
10 % ätherische Öle
8-10 % Vitaminen & Antibiotika
17-19 % Spurenelemente wie Ca, K, Na, Mg, Fe, Al, P, Co, Ni, Zn.

Die Farbe von Propolis variiert je nach der Herkunft. So ist das Kittharz von der Erle gelb, der Roßkastanie rot, der Schwarzpappel braun, der Birke schwarz.

Propolis wurde in Lacke chinesischer und japanischer Holzskulpturen eingearbeitet und hat deren enorme Haltbarkeit bewirkt. Die Ägypter verwendeten es zur Haltbarmachung der Mumien.

Die firnissende Eigenschaft diente zur Herstellung von Anstrichen im Geigenbau. Stradivari erreichte damit eine bis heute unerreichte Klangschönheit und Klangreinheit. Über seine medizinische Verwendung als Wundheilmittel wird aus den Burenkriegen berichtet.
Worauf beruht seine Wirkung und was macht es medizinisch so interessant?

Die Inhaltsstoffe von Propolis bestehen aus:
Flavonoiden:
Galangin
Pinocembrin
Quercinin
Apigenin
Halangin
Ruthin.
Diese sind bakterizid, fungizid und viruzid.

Das Quercinin hat sich als Herpes-wirksam erwiesen.

Propolis enthält mindestens 30 Substanzen, die antimikrobiell wirken. Ein Keim kann, wenn er Resistenzen entwickelt, maximal 9 verschiedene Plasmide aufnehmen und Resistenzen bilden. Will er die Plasmide behalten, kostet es den Keim einen hohen Energieaufwand, denn er muss die Plasmide, falls er damit arbeiten will, energetisch verschlüsseln. Auch wenn er mit 9 angreifenden Substanzen fertig wird, schafft er es nicht, gegen weitere 21 angreifende Substanzen zu widerstehen. Daher kennt Propolis keine Resistenz.

Die folgenden Versuche stammen aus der ehemaligen DDR:
In Versuchen konnte festgestellt werden, dass es die Wirksamkeit verschiedener Antibiotika steigert (Biomycin, Terramycin, Neomycin, Penicillin, Streptomycin).

Im Plattenlochtest hat Propolis in 1 %-Lösung Keime wie Staphylokokkus aureus, Bacillus subtilus, Candida albicans restlos beseitigt.
In grossangelegten Versuchen wurden in Schweinebetrieben kümmernde Ferkel zuerst mit Milch und 10 %-Propolislösung und anschliessend mit Weizenschrot, welchem 10g Propolis zugefügt wurde, gefüttert. Die Kümmerer erreichten gegenüber Kontrollgruppen ohne Propolis signifikante Verbesserungen bei der täglichen Körpergewichtszunahme.

Propolis kann auch der Milch zugesetzt werden, um das Allgemeinbefinden anderer Säugetiere zu verbessern.
Entenküken wurden mit Propoliszusatz gefüttert, wobei sich herausstellte, dass die Propolis-gefütterte Gruppe zwölfmal geringere Verluste aufwies, als eine andere Gruppe, welche Furazolidon erhielt.

Außerdem stellte sich eine verbesserte Schlupfrate ein, wenn auch die Gänse mit Propolis gefüttert wurden.

Weitere Inhaltsstoffe sind:
Gerbsäuren,
Salizylderivate.

Propolis hat eine regenerative Wirkung bei allen Wunden; auch bei Brandwunden dient es der Geweberegeneration.
In Versuchen wurde seine Wirkung bei Brandwunden nachgewiesen, wobei mit Propolis behandelte Brandwunden nach 31-63 Tagen abgeheilt waren, während unbehandelte Wunden bis zu 109 Tage brauchten.

Ich verwende eine alkoholfreie Propolislösung (10 %) "apibaby super propolis" der Firma Medex Laibach.

Propolis hat durch die Salicylderivate eine lokalanästhetische Wirkung, wobei eine 0,25 % alkoholische Lösung 3-4 mal so wirksam ist als Kokain oder Novocain (Tzakoff, Bulgarien). Sehr viele Tierbesitzer teilten mit, dass die Tiere nach einer Operation erstaunlich schmerzfrei sind, was auf die lokalanästhetische Wirkung von Propolis zurückführen ist.
Propolis hat eine spasmolytische Wirkung, die der von Papaverin gleicht. Propolis hat eine Funktion als Radikalfänger durch H **-Akzeptoren. Die entzündungshemmende Wirkung ist bei Gicht, Polyarthritis und Rheuma sehr hilfreich. Propolis hat eine kreislaufanregende Wirkung.

Klinisch bewährt ist es vor allem bei der Nekrobazillose der Haut. Aus der ehemaligen DDR liegen Berichte über den Einsatz bei 4362 Schafen vor. Es kam jeweils am zweiten Behandlungstag zu einer starken Eiterabsonderung, darauf zu sauberen Wundflächen und in 8-14 Tagen zur Heilung. Gute Erfolge wurden bei der Trichophytie der Kälber erzielt.
Bei Vaginal- und Uterusmykosen haben sich Boli mit Propolis ausgezeichnet bewährt. Ein großes Problem bei der Registrierung als Arzneimittel besteht darin, dass jeder Inhaltsstoff einzeln registriert werden müsste. Das wäre ein nicht zu finanzierendes Problem, so scheitert der Einsatz dieses hervorragenden Heilmittels aus der Natur an gesetzlichen Hürden. Ein weiterer Nachteil kann darin bestehen, dass es Allergien gegen Propolis gibt.

Selbst verwende ich Propolis in der C6, und ich habe mir Propolis in D-Potenzen herstellen lassen. Es kann sein das es unter der D4 Probleme gibt klare Lösungen herzustellen. Man muss auch darauf achten, aus welchem Betrieb das Propolis kommt. Propolis aus Imkereien, welche Perizin oder Apistan zur Milbenbekämpfung verwenden, ist ungeeignet für die medizinische Verwendung.

Ich setze Propolis sehr gerne als Zusatztherapie bei allen entzündlichen, bakteriellen und viralen Erkrankungen in der C6 ein.

Borschel schreibt in der oben erwähnten Publikation, dass er Propolis bei folgenden Indikationen einsetzt:
1. Allergien und Urtica
2. Herzmuskelschwäche, Herzrhythmusstörungen
3. partielle und totale Paresen bekannter sowie unbekannter Natur
4. Viruserkrankungen, Parvovirose.

Borschel weist auf die Reproduzierbarkeit seiner Erfahrungen in diesen Fällen hin. Schwer erhältlich sind nichtalkoholische Lösungen, die es aber gibt, denn die alkoholischen Lösungen reizen die Haut sehr stark (Allergien). Besonders gut eignen sich die nichtalkoholischen Lösungen zur Otitis-Behandlung, wobei nicht übersehen werden darf, dass eine Suche nach der Ursache und nach dem Simile nicht unterbleiben darf. Manchmal muss man die Tiere von starkem Juckreiz befreien, denn es ist oft gerade bei der Otitis mit ihren zahlreichen Ursachen, nicht immer sofort und leicht das Simile zu finden.

Bei den Propolissalben haben sich 15 %-Salben als die günstigsten Heilsalben erwiesen. Salben mit einem Propolisgehalt von 20 % regen die Granulation zu sehr an. Alkoholische Propolislösungen zeigen schon bei einem Propolisgehalt von 1 % eine gute Wirkung. Wie bei allen chronischen Prozessen ist auch bei der externen Anwendung von Propolis kein Wunder zu erwarten, denn diese zeigen immer die Tendenz sich abzukapseln und werden so nicht von den Inhaltsstoffen erreicht.

Das Propolis Trockenextrakt (http://www.barfers.de/shop/index.html) ist zur Selbstherstellung von Salben, Tinkturen oder Wasserauszüge; kann aber auch als Trockensubstanz direkt auf Wunden aufgetragen werden oder in winzigen Mengen eingenommen werden. Wie du es anwendest hängt natürlich davon ab, wofür du es einsetzen möchtest. Für Tinkturen solltest du Alkohol aus der Apotheke verwenden und ca. 10 % Propolis Trockenextrakt - die selbe Verdünnung für Wasserlösungen - diese jedoch schnell aufbrauchen.

Propolis wirkt am Besten, wenn es über die Schleimhäute (hier direkt die Mundschleimhäute) aufgenommen wird. Daher eignet sich die Vermischung des Pulvers mit Honig, welcher dann langsam im Munde zergehen sollte.

 

Rezept-Teil:


Herstellung einer Propolis-Tinktur

Propolis-Tinkturen können Sie entweder im Handel kaufen oder auch einfach selbst herstellen. Zur Herstellung benötigen Sie Propolis, entweder Rohpropolis oder ein Propolis-Extrakt-Pulver. Rohpropolis ist in Form von festen Stücken zu beziehen. Für die Weiterverarbeitung gefriert man es am besten und dann in einer Kaffeemühle fein mahlen.


Rezept 1:

Zutaten:
30 g Propolis
60 g eines 96 %-igen medizinischen Alkohols (Apotheke)

Zubereitung:
Das Propolis wird mit dem Alkohol in ein dunkles sauberes Gefäß gefüllt. Die Mischung sollte mindestens 14 Tage verschlossen bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden, pro Tag ein- bis zweimal schütteln. Danach die Tinktur durch einen Papierfilter abfiltrieren und in eine neue saubere Flasche abfüllen. Jenachdem wie fein der Filter ist, kann der Filtriervorgang schon mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Vor jedem Gebrauch der Tinktur den Inhalt der Flasche gut aufschütteln.

Zubereitung 2:
Das Propolispulver wird in ein dunkles Gefäß gegeben und mit Alkohol aufgefüllt bis es gerade bedeckt ist. Die Mischung bleibt 8 Tage stehen und wird täglich geschüttelt. Die angesetzte Tinktur bleibt anschließend einige Wochen stehen. In dieser Zeit setzen sich die ungelösten Bestandteile am Gefäßboden ab und man kann die Lösung vorsichtig abgießen. Rascher geht es, wenn man einen Papierfilter verwendet. Die entstandene Tinktur ist eine hochprozentige Lösung!

 

Mundwasser HT (Hobbythek)

Zutaten:
4 Meßl. oder 10 ml Krauseminzeöl
2 Meßl. bzw. 5 ml Pfefferminzöl (Mentha piperita)
2 Meßl. Bzw. 5 ml Thymianöl
2 Meßl. Bzw. 5 ml Teebaumöl
2 Meßl. Bzw. 5 ml Lavendelöl
1 Meßl. Bzw. 2,5 ml LV 41
1 Meßl Propolistinktur

Zubereitung:
Alle Zutaten in einer Pipettenflasche miteinander vermischen. Auf ein halbes Glas Wasser geben Sie 4-5 Tropfen und spülen mehrmals täglich.

Info: Die Propolistinktur können Sie entweder selbst herstellen oder Sie kaufen sie fertig in entsprechenden Fachgeschäften oder Läden, die traditionell die Zutaten der Hobbythek führen.

 

Propolissalben

Zur Salbenherstellung benötigt man z. B. auch Propolisextrakt, welches man auf folgende Weise gewinnen kann:
Man stelle eine Propolistinktur einige Wochen in einem offenen Gefäß mit weiter Öffnung an einen warmen Ort. Nachdem der Alkohol verflogen ist, bleibt ein sirupartiges Konzentrat mit etwa 90 %-igem Propolisgehalt übrig.
Die unten beschrieben Rezepte sind reine Propolissalben, Ihrer Phantasie sind jedoch keine Grenzen gesetzt. So können Sie z. B. auch andere Zutaten wie z. B. Kamillenextrakt, Teebaumöl usw. beimengen.
Propolissalbe hilft äußerlich gegen Ekzeme, Akne, Abschürfungen, Verbrennungen, Hautpilze und schlecht heilende Wunden.

Rezept 1:

Zutaten:
50 g fertige Salbe aus der Apotheke
5g Propolisextrakt

Zubereitung:
Dieses ist die einfachste Variante eine Propolissalbe herzustellen. Beide Zutaten einfach gut vermischen.

Rezept 2:

Zutaten:
50 g Bepanthen
5 g Propolisextrakt

Zubereitung:

Dieses ist eine weitere einfache Variante eine Propolissalbe herzustellen, die zudem noch über die Wundsalbe gut wirkt und schützt. Beide Zutaten einfach gut vermischen.



Rezept 3:


Zutaten:

4 Teile kalt gepreßtes Olivenöl (alternativ kaltgepresstes Sonnenblumenöl)
1 Teil reines Bienenwachs
Propolistinktur

Zubereitung:

Schmelzen sie das Bienenwachs vorsichtig in einem Gefäß im Wasserbad, mischen Sie dann unter ständigem Rühren das Olivenöl unter. Rühren Sie solange, bis die Flüssigkeit klar ist. Nehmen Sie dann das Gefäß aus dem Wasserbad und rühren Sie solange ununterbrochen weiter bis die Mischung salbenartig erstarrt ist (Kaltrühren). Anschliessend geben Sie die gewünschte Menge Propolistinktur tropfenweise unter Rühren hinzu. Bitte rühren Sie anschließend noch ein paar Minuten weiter, damit das Propolis wirklich gleichmäßig verteilt wird. Die fertige Salbe kühl und trocken lagern.



Rezept 4:

Zutaten:
120 g Lanolin (Wollfett)
80 g reines Bienenwachs
260 g Olivenöl
40 g Propolisextrakt

Zubereitung:

Im Wasserbad werden Lanolin und Bienenwachs unter ständigem Rühren geschmolzen. Hinzu kommt das etwas angewärmte Olivenöl (alternativ kaltgepresstes Sonnenblumenöl). Nehmen Sie dann das Gefäß aus dem Wasserbad und rühren Sie solange ununterbrochen weiter bis die Mischung salbenartig erstarrt ist (Kaltrühren). Anschliessend das Propolisextrakt unterrühren.
Der Salbentopf sollten bis an den Rand gefüllt werden, damit keine Luft an die Salbe kommt. Die Oberfläche bekommt man schön glatt indem man sie mit wenigen Tropfen hochkonzentriertem Alkohol benetzt.



Rezept 5:

Zutaten:
120 g Lanolin (Wollfett)
80 g reines Bienenwachs
260 g Olivenöl
30 g Bolus Alba (Weiße Tonerde) oder Luvos Heilerde
40 g Propolisextrakt

Zubereitung:
im Wasserbad werden Lanolin und Bienenwachs unter ständigem Rühren geschmolzen. Hinzu kommt das etwas angewärmte Olivenöl (alternativ kaltgepresstes Sonnenblumenöl). Nehmen Sie dann das Gefäß aus dem Wasserbad und rühren Sie solange ununterbrochen weiter bis die Mischung salbenartig erstarrt ist (Kaltrühren). Anschliessend das Propolisextrakt und die Tonerde unterrühren.
Durch die Tonerde erhöht sich die Heilwirkung der Salbe und sie wird samtiger. Soll die Creme cremiger werden und weniger Fett haben, Lässt man ca. 20 g Öl weg und fügt stattdessen der noch warmen, halb festen Salbengrundlage 50 bis 130 g destilliertes Wasser zu.
Der Salbentopf sollten bis an den Rand gefüllt werden, damit keine Luft an die Salbe kommt. Die Oberfläche bekommt man schön glatt indem man sie mit wenigen Tropfen hochkonzentriertem Alkohol benetzt.



Rezept 6:


Zutaten:
50 g Vaseline
5 g Lanolin (Wollfett)
15 ml 20 %-ige Propolistinktur

Zubereitung:
Beide Zutaten im 20 °C warmen Wasserbad gut verrühren. Dann die Propoplistinktur untermengen. Durch ständiges Rühren und weiteres Erwärmen wird ein Entweichen des Alkohols erreicht.

Rezept 7:

Zutaten:
15 g Lanolin (Wollfett)
15 g Vaseline
ca. 15 g ausgelassenen Rindertalg
20 g Propolispulver

Zubereitung:
Das Fett und die Vaseline in einem Gefäß im Wasserbad erwärmen und gut verrühren. Mischung aus dem Wasserbad nehmen und unter Rühren auf 30 °C abkühlen lassen. Dann das Propolispulver unterrühren. Für die Öffnung der Poren und die Durchblutung wirken sich 5 Tropfen Latschenkiefernöl und 10 g Lärchenterpentin günstig aus.



Rezept 8:

Zutaten:
15 g reines Bienenwachs
60 g kaltgepresstes Olivenöl (alternativ kaltgepresstes Sonnenblumenöl)
15 g Honig
15 g Propolispulver

Zubereitung:
Das Wachs und das Öl in einem Gefäß im Wasserbad erwärmen, bis das Bienenwachs geschmolzen ist bzw. die Mischung klar ist. Mischung aus dem Wasserbad nehmen unter Rühren auf 30 °C abkühlen lassen, dann mit dem Propolispulver, das man langsam untermengt, kaltrühren.



Rezept 9:

Zutaten:
200 g reines Bienenwachs
800 g kaltgepresstes Olivenöl (alternativ kaltgepresstes Sonnenblumenöl)
170 g 30 %-ige Propolistinktur

Zubereitung:

Das Wachs und das Öl in einem Gefäß im Wasserbad erwärmen, bis das Bienenwachs geschmolzen ist bzw. die Mischung klar ist. Mischung aus dem Wasserbad nehmen und unter Rühren auf 30 °C abkühlen lassen. Dann die Propolistinktur hinzugeben und so lange weiterrühren bis das Propolis gleichmäßig verteilt ist. Um eine festere Salbe zu erzielen nimmt man statt 200 g 250 g Bienenwachs oder für eine "weichere" Salbe 150 g Bienenwachs.

Infektionen der Mundhöhle und des Zahnfleisches

10 bis 15 Tropfen der Propolistinktur in ein halbes Glas Wasser geben und damit zweimal täglich den Mund spülen oder die Propolis-Verdünnung ohne Alkohol pur auftragen.

Schlecht heilende Wunden

Bei schlecht heilenden Wunden 3-4 mal die Wunde mit der Propolistinktur bestreichen, wirkt antiseptisch, heilt gut und besitzt antibiotische Eigenschaften ohne Nebenwirkungen.
Oder einige Tropfen Propolistinktur auf einen keimfreien Verbandsmull geben und sie damit bedecken. Diese Anwendung hat sich auch für eingewachsene Zehennägel bewährt.

Stärkung des Immunsystems

Propolistinktur und -pulver stärkt das Immunsystem und hilft in Zeiten erhöhter Ansteckungsgefahr. Einfach mehrmals täglich ein bis zwei Tropfen einnehmen.

Abszess

Tragen Sie eine Propolistinktur auf die befallenen Stellen auf.

Blutungen

Wegen ihrer klebrigen Beschaffenheit ist Propolis ein höchst brauchbares Mittel, um Blutungen zu stillen. Hierfür sollte eine Propolstinktur angewendet werden.

Wunden (frische und schlecht heilende)

Eine Propolistinktur sollte auf die Wunden aufgetragen werden, und wenn sie heilen und austrocknen, kann eine Propoliscreme angewendet werden.

Entwurmung für Hunde und Katzen

1 ml Propolis Urtinktur auf 500 ml Wasser in ein dunkles Gefäß geben und im Kühlschrank aufbewahren. Davon 6 Tage lang 2 TL für den mittelgroßen Hund (ca. 20-25 kg). Bei leichteren oder schweren Hunden entsprechend anpassen.
Propolis müsse auch prophylaktisch wirken, da es den Darm auch wurmabweisend macht. Für Hunde, Katzen, Welpen und Pferde geeignet.
Auf einen gereizten Magen kommt Propolis nicht so gut.

Husten bei Hunden

Jeden Tag eine Messerspitze unters Futter mischen, da Propolis pur etwas streng schmeckt. Man sollte vorher in jeden Fall erst einmal mit einer niedrigeren Dosis versuchen, um eine eventuelle allergische Reaktion (bei Menschen 1 von 2.000; bei Tieren sagt man, wären es weniger) zu testen.

Mandelentzündung

Bei einer Mandelentzündung, auch bei einer anhaltenden, 10 Tropfen Propolistinktur auf ein halbes Glas lauwarmes Wasser geben und die Mandeln damit bepinseln. Falls dies der für den Hund unangenehm ist, kann er auch kleine Schlucke trinken oder sonst mit Honig mischen und dem Hund zum fressen geben.

Zwischenzehenekzem

Bei einem Zwischenzehenekzem eine Propolissalbe mehrmals täglich auftragen

Bei der Erstellung dieses Artikels halfen div. Quellen.


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