Im Gegensatz zum konventionellen impfen kann man seine Stubentiger auch homöopathisch impfen.

Aufgrund der umstritten Wirksamkeit der konventionellen FIP-Impfung,
sind wir dazu übergegangen, unsere Katzen homöopathisch alle 4 Monate alternativ gegen FIP zu impfen.
Alle anderen Impfungen lassen wir jedoch nach wie vor durch unseren Tierarzt vornehmen!

 

Krankheit Arzneimittel Verwendung
 
Katzenschnupfen (-komplex), FVR, FCV, FHV1 Sinusitis-Nosode D200 ab der 4. LWoche,
zweimal im Abstand von 4 Wochen,
Wiederholung alle 6 Monate
1 Dosis sind 5 Globuli

Katzenseuche, Panleukopenie, Paravovirose Diphterinum-Nosode D200 ab der 4. LWoche,
zweimal im Abstand von 4 Wochen,
Wiederholung alle 6 Monate
1 Dosis sind 5 Globuli

Feline Infektiöse Perionitis (FIP) Herpes-Simplex-Nosode D200 ab der 4. LWoche,
zweimal im Abstand von 4 Wochen,
Wiederholung alle 4 Monate
1 Dosis sind 5 Globuli

Leukose, FeLV, FIV, "Katzen-Aids"
Carcinominum (Krebs)-Nosode D1000 ab der 8. LWoche,
zweimal im Abstand von 4 Wochen,
alle 4 Monate eine Gabe
1 Dosis sind 5 Globuli

Tollwut Scarlatinum (Scharlach) Nosode D 200 ab der 8. LWoche,
zweimal im Abstand von 4 Wochen,
Wiederholung alle 6 Monate
1 Dosis sind 5 Globuli



Alternatives Impfen

Nosoden und Oral-Vakzine

Zwischen der herkömmlichen Impfung durch Injektion und der homöopathischen oralen Impfmethode besteht ein grundsätzlicher Unterschied. Bei der herkömmlichen Methode wird ein Impfstoff, das sog. Antigen, in einen Muskel bzw. unter die Haut gespritzt. Nach einer gewissen Zeit hat das körperliche Abwehrsystem (Immunsystem) gegen diesen Impfstoff, den es als Fremdkörper identifiziert hat, Antikörper gebildet, die über die Blutgefäße im gesamten Körper verteilt werden. Obwohl in den meisten Fällen der Körper hierdurch gegen eine bestimmte Krankheit immun wird, kann man gegen dieses Verfahren zwei Bedenken einwenden. So werden beisplelsweise nicht alle Bestandteile des körperlichen Abwehrsystems eingeschaltet, und außerdem besteht ein hohes Risiko, daß Nebenwirkungen eintreten. Diese sind deshalb zu erwarten, weil das Immunsystem den Impfstoff wie einen »normalen« anderen Krankheitserreger betrachtet und mit zum Teil heftigen Abwehrreaktionen antwortet (z. B. Impffieber, allergischer Schock).

Eine orale Impfung bietet einen viel solideren Immunschutz, da sämtliche Abwehrmechanismen des Körpers (z. B. Mandeln, lymphatische Organe) mobilisiert werden, sobald das Tier den Impfstoff geschluckt hat. Die Abwehrkräfte des Körpers werden dabei mit jeder weiteren Dosis verstärkt. Dieser Vorgang entspricht viel eher einer Impfung auf natürlichem Wege etwa in der Art, wie sich eine Katze oder ein Hund durch Umgang mit anderen Tieren mit einem bestimmten Virus infiziert und dadurch gegen dieses Virus immun wird.

Einige Hersteller konventioneller Impfstoffe haben dieses Prinzip erkannt und ein Produkt auf den Markt gebracht, das mit Hilfe eines Zerstäubers direkt in die Nasenlöcher geblasen wird.

Ein weiterer Vorteil der homöopathischen Impfung ist, daß gerade sehr junge Tiere schon zu einem frühen Zeitpunkt geimpft werden können, beispielsweise schon in der ersten Lebenswoche. Dabei kommt es zu keinen störenden Wechselwirkungen mit Antikörpern, die von der Mutter stammen (über Milch oder Plazenta). Wenn sich bei einer konventionellen Impfung unerwünschte Nebenwirkungen einstellen, können diese auch durch Gabe der entsprechenden Nosode (in steigenden Potenzen und unterschiedlichen Intervallen) behoben werden. Solche Nebenwirkungen kommen bei Katzen seltener vor als bei Hunden. Gravierende Nebenwirkungen durch homöopathische Oral-Vakzine sind nicht bekannt; wenn es tatsächlich einmal zu einer Reaktion kommen sollte, fällt diese meist leicht aus und geht rasch vorbei.

Quelle: Homöopathischer Ratgeber Katzen, George Macleod; BLV-Verlag



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